Das Grosse Rauschen
Die Papierskulptur Das Große Rauschen von insgesamt sieben Metern Länge ist trotz der Fragilität des Materials eine geschlossene, sperrige Installation voll spitzer Felsformationen und dunkler Papiertäler, die sich den BetrachterInnen beklemmend entgegen stellt. Entlang geografischer Höhenlinien breitet sich auf den sechs Papierbahnen eine wild durchgewürfelte Ansammlung von 475 kleinen Häusern aus. Verkitschte Häuser sind ebenso zu sehen, wie Häuser, die aus aktuellen Architekturzeitschriften stammen könnten. Überprüft wird hier die Gleichförmigkeit ländlicher Privathäuser und Siedlungen als Schauplätze von Gartenzaunkriegen und vermeintlichen Familienidyllen. Die Linien und Flächen der Tuschezeichnungen sollen aber nicht werten, viel mehr zeichnen sie Lebensmodelle nach, denn in jedem Haus – auch wenn nicht dargestellt – leben Menschen nach den ihnen eigenen Prinzipien. Die Herkunft der abgebildeten Häuser ist nicht relevant: denn ungeachtet der Bauepoche und der Nationalität wurden sie alle in die selbe schroffe Berglandschaft gestellt.
Das Grosse Rauschen,
2014, Papierskulptur aus 6 bedruckten Papierbahnen mit 475 collagierten Tuschezeichnungen, 300 x 780 x 680 cm
Das Grosse Rauschen,
2014, Papierskulptur aus 6 bedruckten Papierbahnen
mit 475 collagierten Tuschezeichnungen, 300 x 780 x 680 cm
Das Grosse Rauschen,
2014, Papierskulptur aus 6 bedruckten Papierbahnen
mit 475 collagierten Tuschezeichnungen, 300 x 780 x 680 cm
Das Grosse Rauschen,
2014, Papierskulptur aus 6 bedruckten Papierbahnen mit 475 collagierten Tuschezeichnungen, 300 x 780 x 680 cm
Das Grosse Rauschen,
2014, Papierskulptur aus 6 bedruckten Papierbahnen
mit 475 collagierten Tuschezeichnungen, 300 x 780 x 680 cm