JUDITH SAUPPER

Der Letzte löscht das Licht

Die Tristesse eines schiefen Hochhauses. Der Blick ins Innere bleibt verwehrt. Die Anwesenheit von Menschen ist nur durch die erleuchteten Fenster anzunehmen. Die Maßstäbe der Fassaden wechseln, als wollten sie auf sich aufmerksam machen oder sich zurückziehen, in eine bloße Mauerfront und ermöglichen so einen Überblick, der in der Realität nicht möglich wäre. Die Einsamkeit in der Großstadt. Von außen verriegelte Türen, Feuertreppen mit totem Ende. Aber der Letzte löscht das Licht.

Der Letzte löscht das Licht,
2008, Objekt, verschiedene Materialien, 74 x 173 x 40 cm